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Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, der kann sich im Internet vor Tipps kaum retten. Der eine probiert Hypnose, der nächste Kräuterzigaretten und Tabakersatzprodukte aus. Der Wunsch: Endlich weg vom Nikotin. Die Werbung verspricht, durch Nikotinkaugummis, Nikotinspray, Nikotinpflaster etc. den Entzug zu beschleunigen. Doch kann das wirklich funktionieren? Wir klären auf über den Mythos Nikotinpflaster.
Nikotinpflaster – kann das wirklich helfen?
Was ist ein Nikotinpflaster?
Ein Nikotinpflaster ist zunächst einmal genau das, wonach es klingt: Ein Pflaster, das Nikotin enthält. Du klebst es dir auf die Haut, am besten auf den Arm oder die Schulter. Das Nikotin wird dann von der Haut aufgenommen und gelangt in die Blutbahn.
Warum sollte man sich bei der Raucherentwöhnung aber überhaupt Nikotin zufügen? Um deinen Körper langsam an den Nikotin-Entzug zu gewöhnen. Die Menge an Nikotin, die du über die Haut aufnimmst, ist geringer, als die Nikotinmenge einer Zigarette. Man spricht daher auch von einer Nikotinersatztherapie.
Die Pflaster geben das Nikotin zudem kontinuierlich ab. Somit entfällt der sogenannte Nikotin-Kick, den eine Zigarette mit sich bringt. Das wiederum wirkt der Sucht entgegen. Deinem Körper wird das Nikotin nicht auf einen Schlag entzogen, sondern es kommt zu einem Entwöhnungseffekt.
Nikotinpflaster sollen dir also dabei helfen, dir das Rauchen abzugewöhnen. Wenn du das Rauchen aufgibst, wird dein Körper Entzugserscheinungen haben. Nikotinersatzprodukte wie Nikotinpflaster versprechen, diese Entzugserscheinungen abzuschwächen. Für einen kleinen Augenblick mag das auch stimmen. Vielen Menschen aber helfen die Nikotinpflaster dennoch nicht.
Eine Studie aus dem Fachmagazin Tobacco Control zeigte sogar, dass das Pflaster komplett nutzlos ist. Viele Studienteilnehmer hatten Rauchverlangen trotz Nikotinpflaster.
Anwendung von Nikotinpflaster
Nikotinpflaster gibt es in zwei Arten, die sich in der Dauer der Anwendung unterscheiden. Wenn du nur wenig rauchst, reichen die 16-Stunden Pflaster. Du kannst sie einfach am Tag tragen. Übrigens: Je schneller du nach dem Aufstehen deine tägliche Zigarette brauchst, umso stärker ist auch deine Sucht. Hältst du dich für einen besonders starken Raucher, dann sind 24-Stunden Nikotinpflaster die bessere Wahl.
Endlich weg vom Nikotin – das wünschen sich viele
Nikotinpflaster Nebenwirkungen
Es können beim Nikotinpflaster auch Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Hautreizungen und Hautirritationen. Bei bestehender Hauterkrankung solltest du die Nikotinpflaster nicht anwenden. Auch Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen und Muskelschmerzen können Nebenwirkungen sein, ebenso Schlafstörungen und lebhafte Träume.
Ob es sich da nicht vielleicht sogar eher lohnt, die Nebenwirkungen des Nikotinentzugs so auszuhalten? Denn tatsächlich ist dein Körper schon nach 72 Stunden nikotinfrei! Was deine Sucht dann erschwert, ist gar nicht mehr das Nikotin, sondern der Akt des Rauchens selbst.
Alternative zum Nikotinpflaster
Nikotinersatzprodukte wie Nikotinpflaster sind nachweislich nicht wirklich sinnvoll und lindern die Entzugserscheinungen nur kurz. Sie schützen langfristig nicht vor einem Rückfall. Zudem ist es auch nicht das Nikotin, das es dir erschwert, mit dem Rauchen aufhören zu können. Was du nämlich eigentlich vermisst, ist der Akt des Rauchens an sich.
Hier können Tabakersatzprodukte viel besser helfen, denn du musst das Rauchen an sich nicht aufgeben. Du lässt nur das schädliche Nikotin hinter dir. Schau dich am besten gleich im Real Leaf Shop um und steige vom Nikotinpflaster auf Tabakersatz um! Auch unser 14 Tage Plan mit Kräuterzigaretten kann dir dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Viel Glück!